Stadtmitte

Als Keanu den Schrottplatz verließ, trabte er in Richtung Stadtmitte. Überall Hot Dog-Stände, Pizzabuden und Metzkerein, wo es herrlich nach den verschiedensten Würsten roch. Mal sehen, wo ich heute essen gehe, dachte er sich.
Er rannte über eine breite Straße, weder auf die hupenden Autos, noch auf die wütenden Fahrer achtend. So kam er dann auf der anderen Seite an. Er lief weiter und sah einen Hot Dog-Stand am Ende der Straße, also rannte er dort hin, die Zunge aus dem Maul hängend.

Crash trottete in Richtung Stadtmitte. Dort wollte er sich etwas zu fressen holen. Entweder er stahl ganz einfach was, oder er setzte diesen Welpenblick auf, den die Menschen so liebten. Dann würden sie ihm schon etwas abgeben, egal wie er aussah. Einige machten sicher einen höhen Bogen um ihn aber, wenn er sich wie ein kleiner Welpe benahm, dann sah er gleich viel vertrauenswürdiger aus.
Was er nicht so gern an dieser Stadt mochte waren die ganzen Gerüche, die aus jeder Ecke kamen und die immer wieder ganz anders rochen. Diese rollenden Metallpferde hinterließen einen ekelhaften Gestank, was es ihn ein wenig schwindeln ließ. Zum Glück war er schon weitestgehend daran gewöhnt und trabte weiter über die Straßen. Wieder waren ziemlich viele Leute hier. Es war aber auch mitten am Tag, die Menschen waren da besonders aktiv und beschäftigten sich immer damit, die Lebensmittel einzukaufen. Crash wollte sich nun auch etwas besorgen, doch auf einmal hob er den Kopf, als er mitten auf der Straße stand. Dadurch bremsten diese rollenden Metalldinger, sie gaben laute Geräusche von sich und die Menschen darin begannen zu schimpfen. Crash interessierte das nicht. Ein bekannter Geruch stieg ihm nämlich in die Nase. Sehr schwach, aber er war da. Mit wedelnder Rute sah er sich um. Diesen Riesen konnte man doch wohl nicht übersehen. Und ja! Er hatte Recht! Dort hinten war ein heller Riese, der soeben zum Rennen ansetzte. Crash wusste was er vorhatte. Er hatte wohl genauso Hunger wie er.
Mit unglaublicher Geschwindigkeit rannte er in seine Richtung, immer der Dänischen Dogge hinterher, ehe er ihn schließlich einholte und neben ihm rannte, ebenso mit der Zunge draußen:
"Lang nicht mehr gesehen!", wedelte er beim rennen mit der Rute.

Aus dem Blickwinkel sah Keanu, wie ein brauner Hund mit Schlappohren und etwas zotteligem Fell auf ihn zugerannt kam, die Zunge draußen und eine Art Leuchten in den Augen. Zuerst wusste die Dogge nicht, was zu tun war, aber er nahm einen vertrauten Geruch war. Ruckartig blieb er stehen, die Rute fing an, hin und her zu wedeln. "Na, wenn das mal nicht Crash ist! Wie geht's, alter Junge?", neckte er ein wenig und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Crash fragte sich zuerst, ob ihn sein alter Freund Keanu nicht wieder erkannte. Zugegeben, sie hatten sich wirklich nicht mehr lange gesehen aber der Geruch blieb doch immerhin annähernd gleich. Außerdem konnte er doch sicher nicht deren Treffen vergessen, die sie damals mit der Familie hatten. Bevor das Kind zur Welt kam. Crash schüttelte es innerlich, als er daran dachte.
Doch plötzlich blieb Keanu stehen. Crash passte nicht richtig auf, versuchte auch zu bremsen, jedoch fiel er prompt hin bei diesen Versuch. Seufzend erhob er sich wieder, wonach er sich schüttelte.
"Alter Junge, so viel älter bin ich auch nicht!", meinte er und kam wieder fröhlich auf seinem alten Freund zugelaufen, der sich ebenso freute. Dieses Grinsen von ihm war einzigartig. Dennoch wirkte er immer so imposant und dominant. Dabei war er noch so jung.
"Ich habe hunger! Und dir geht es sicher nicht anders.", grinste die Bulldogge und sah sich um. Sofort meldete sich auch wieder sein Magen. Crash hatte sofort die Szenen im Kopf, wie sie beide die Menschen immer austricksten, um an etwas zu Futtern zu kommen. Sie waren auch echt naiv. Aber das Essen war einfach zu gut.
"Hast du wieder Lust mit mir zusammen zu arbeiten?", zwinkerte er ihm zu.

Doch ehe Crash ihm antworten konnte, plumpste dieser erstmal unsanft auf den Boden. Hehe, immernoch der selbe, gluckste Keanu in sich hinein. Doch so schnell Crash geplumpst war, so schnell rappelte er sich wieder auf.

"Frag doch meinen Magen, wie's mit dem Hunger bei mir steht!", schnaubte Keanu ein wenig und wie auf Bestellung fing sein Magen an zu rumoren.

Auf die Frage mit der Zusammenarbeit musste Keanu erstmal nachdenken.. Das waren noch Zeiten, wo sie bei den gemeinsamen Spaziergängen, die sie manchmal hatten, dauernd nur Unsinn im Kopf hatten. Mal hat man die Enten am Teich gejagt oder suhlte sich schön in dem feuchten Boden nach dem Regen...

Wieder in der Gegenwart, antwortete er: "Na klar, gegen eine Zusammenarbeit ist nichts einzuwenden. Wir haben beide schließlich das selbe Ziel, nicht wahr? Nun, ich hatte mir überlegt, mal den Hot Dog-Stand an der Ecke zu besuchen. Der Kerl der dort arbeitet, ist leider nicht mehr ganz so gut auf mich zu sprechen, nachdem ich einmal beinahe seinen kleinen Würstchenwagen umgeschmissen hatte." Grimmig lachte Keanu, als er sich an die Szene erinnerte. "Ich bin sicher, du kannst uns aushelfen! Denn auf Mülltonnen plündern habe ich heute überhaupt keine Lust."

Crash schüttelte sich noch einmal, bevor er seine Antwort bekommen würde. Irgendetwas juckte ihm heute schon den ganzen Tag. Jedoch wusste er nicht wo oder gar warum. Er hatte das schon öfter gehabt aber in der Regel hörte es nach ein paar Stunden oder höchstens nach einem Tag wieder auf. Also nahm er das nicht so schwer und kümmerte sich kurz darauf wieder um seinen Doggenkumpel, der selbst in Gedanken zu sein schien.
Die Bulldoge wollte langsam eine Antwort haben. Wenn er hungrig war, war er kaum zu bremsen und würde alles tun, um etwas zu bekommen. Das war natürlich in der Stadt nicht schwer. So viele Läden wie es hier gab, so viele Kinder die nicht aufpassten, wo ihr Eis gerade war oder ihre Wurst und so viele Menschen, die die letzten Reste einfach auf den Boden warfen. Was für eine Verschwendung. Crash begann schon zu geifern, als er an das Fressen dachte, was er bald verschlingen würde.
Nun antwortete auch Keanu. Er befürwortete Crashs Angebot und wollte mit ihm zusammen arbeiten, auch wenn das anders aussehen sollte, als gedacht. Crash hörte dem ersten Teil des Satzes nicht zu. Ihm war das zu langweilig. So viele Sätze für ein Vorhaben... Doch als er das Wort Hot Dog hörte, horchte er natürlich wieder auf.
"Natürlich kann ich uns aushelfen!", grinste er und sprang auch sofort auf. Trabend machte er sich auf dem Weg zum Hot Dog-Stand. Er war schon gespannt, mit welchen Mann er es zu tun haben würde - oder mit welcher Frau. Frauen waren in der Regel schnell klein zu kriegen, wenn es sich um fluffige und süße Hunde handelte wie dieser Collie Saji, den er vor einer halben Stunde getroffen hatte. Männliche Menschen aber waren da ganz anders. Die meisten liebten die Art Hund, die stark aussahen und sich nicht so leicht unterkriegen ließen. Sie passten auch besser zu ihnen. Riesige Hunde, die, zugegeben, etwas dämlich dreinschauten aber doch diesen treudoofen Blick hatten. Das wurde eben bei ihnen mehr gemocht. Schon eigenartig, wie verschieden die Menschen auf besondere Hunde reagieren konnten.
Zu Crashs Glück handelte es sich bei dem Menschen um einen Mann. Der sah ihn schon von weiten kommen und schien ein Lächeln auf dem Gesicht zu tragen. Crash wurde etwas schneller, ehe er bei dem Stand ankam und sich freudig einmal herum drehte. Er sah genau auf den Mann, der sollte doch wissen, dass er sich um ihn freute und nicht um die Würste. Crash benutzte unterbewusst das Katzenschema. Niemals ums Futter betteln, nur um den Menschen selbst.
Crash wedelte mit seiner Rute und erfreute sich am Menschen, der um seinen Stand herumging und ihn begann am Kopf zu streicheln, dann am Rücken. Crash ließ es sich gefallen und setzte sich hechelnd hin. Als der Mensch an einer besonderen Stelle seitlich seiner Flanken kam, begann er sich mit dem Hinterbein zu kratzen, fiel aber dabei abermals hin. Ein lachen ertönte vom Menschen. Crash liebte die Menschen, die meisten zumindest. Die meisten waren sehr lieb und gaben ihm tolle Sachen, streichelten ihn. Das mochte er sehr. Was man von seinem Doggenfreund nicht behaupten konnte. Crash war der naivere, lief aber trotzdem nicht mehr den Menschen nach. Zu groß war die Angst wieder an diesen schlimmem Ort zu gelangen, der so gresslich nach Angst stank.
"Na, willst du was haben?", ertönte die Stimme des Mannes. Crash verstand nicht, was er von ihm wollte aber das brach der Kröne keinen Zacken ab. Er wedelte einfach mit der Rute und der Mann ging um seinen Stand und nahm eine Wurst raus. Crash legte den Kopf etwas schief, um noch niedlicher drein zu schauen. Er hatte ihn auf jeden Fall schon um den Finger gewickelt. Ein leises Fiepen kam über seine Schnauze und somit überbrückte er die Hemmung des Mannes. Er warf ihm das Würstchen zu und Crash fing diese gekonnt auf. Er legte es auf den Boden, wackelte noch ein wenig mehr und legte sich auf dem Rücken. Er spielte nun den Hampelmann und versuchte noch eine Wurst heraus zu bekommen. Er wusste das Anspringen kein positives Zeichen für die Menschen war, denn da bekam er gar nichts und wurde nur vollgemeckert. Anscheinend wirkte auch sein jetziger Trick und er bekam noch ein weiteres Würstchen. Crash bellte zweimal zum Dank und nahm beide Würstchen in seine Schnauze. Äußerst vorsichtig, denn er wollte ja nicht, dass sie kaputt gingen, bevor er bei Keanu ankam. Sofort machte sich Crash auch auf dem Weg zu ihm.
Trabend lief Crash wieder zu seinem Freund, der anscheinend ungeduldig wartete. Als die Bulldogge ankam, legte er das Würstchen vor Keanus Pfoten. Seine eigene fraß er noch nicht. Keanu stand Rangmäßig über ihn, also musste er zuerst fressen. Die Dogge vor ihm brachte ihn bei, wie es war im Rudel kein Alpha zu sein, wie er es eigentlich gewohnt war. Allerdings war Keanu auch der einzige, dem er jeh als Alpha ansehen würde.


(Ich hab jetzt kein Word an und hab auch keine Lust nochmal das hier durch zu lesen xD Sorry wegen eventuellen Rechtschreibfehlern, bin später wieder richtig da x3)

Als Crash sich aufmachte, um das Futter zu besorgen, blickte Keanu ihm hinterher. Er hatte seinen alten Kumpel schon lange nicht mehr gesehen und wusste nicht, ob er Erfolg haben würde. Er setze sich hin und beobachtete Crash, wie dieser auf einmal begann, die Aufmerksamkeit des Menschens zu bekommen. Schwanzwedeln und einen auf lieb machen.

Keanu selber hätte nicht so ein Theater gespielt; er wäre einfach auf den Stand gestürmt, um den kleinen Wicht der dort stand hätte er sich nicht geschert. Es sei denn, dieser wollte Ärger. Etwas knurren und Zähne zeigen, dann lässt man ihn normalerweise in Ruhe.
Aber diesen ganzen Radau konnte er sich nicht leisten, zu viele Male schon hatte er seine Mahlzeit stibitzt, und das nicht unauffällig.

Als Keanu aufschaute, sah er Crash - mit zwei Würsten im Maul. Den köstlichen Geruch konnte er schon riechen und leckte sich über's Maul.
"Haha, nicht schlecht!", lachte er rau und begann sofort, an seiner Mahlzeit zu fressen, als Crash diese fallen ließ.

"Ach, übrigens..", schmatzte er, "vorhin sind mir auf dem Schrottplatz zwei kleine Knirpse begegnet, eine schwarze Hündin und ihr komischer Freund, der sich anscheinend für sehr witzig hielt." Sein Blick verfinsterte sich für einen kurzen Augenblick, als er von dem Rüden sprach. "Manche wissen einfach nicht, wo ihr Platz ist und wo sie zu stehen haben.."

Crash dachte gar nicht daran seine eigene Wurst fallen zu lassen. Jemand anderes könnte ja auf die Idee kommen, es zu stehlen. Oder diese grässlichen Vögel. Tauben waren nicht so dreist wie diese Krähen. Die scherten sich nicht drum, wenn man sie anknurrte oder verjagte. Sie kamen immer wieder, wie die Geier. Anstrengend war es. Wenn man nicht sofort sein Fressen verspeiste oder es eingrub, würde man sein eigenes Fresschen verlieren. Und dann auch noch von dieser niederen Spezies. Crash schüttelte sich noch einmal und sah auf Keanu, der bereits an seiner Wurst fraß. Er gierte und schlang. Ja, er hatte definitiv sehr großen Hunger und das konnte man auch nachfühlen. Als Streuner hatte man viel zu kämpfen. Das war nicht so wie in einem menschlichen Heim. In einem menschlichen Heim bekam man immer etwas, egal ob man selbst wollte oder nicht. Gut, Crash selber wollte immer. Aber auf der Straße, musste man sich sein Fressen erkämpfen, egal auf welchen Weg. Einige Hunde legten sich mit den Menschen an, andere taten es so wie Crash, wieder andere klauten es klug. Crash mochte es, schnell an ein Futter zu kommen, unbeschadet. Also legte er sich nur ungern mit anderen Hunden an, oder mit Menschen, bei denen es manchmal sogar noch mehr wehtat! So wie er es eben gemacht hat, war es am leichtesten. Oder die Mülltonnen, die waren eine weitere leichte Option. Es schmeckte nur noch sonderlich gut. Aber damit lernte man zu leben.

Abermals schüttelte sich Crash, ehe auch er begann zu fressen. Diese Wurst war einfach zu lecker. Dieser warme und fleischige Geschmack, da bekam man Heißhunger. Dummerweise war sie auch recht schnell gefressen. Auch damit musste man leben. Man kriegte, was man holen konnte. Und mehr war gerade nicht drin.
„Ich finde ja, dass die Würste immer kleiner werden. Was für eine Schande!“, sagte er laut. Es gab sicher einen Ort, wo sie das Fleisch herbekamen. Den wollte er schon immer finden. Besonders wenn er drei Tage nichts gegessen hatte. Da konnte auch er zum schrecklichen Raubtier werden.
Nun hatte er aufgefressen. Gerne hätte er einen Nachschlag gehabt. Da sah er doch gleich ein Kind an ihn vorbeilaufen, das anstatt ängstlich, neugierig auf ihn sah. Seine Eltern zogen es weg, doch er blieb stehen. Crash sah auf die Hand des kleinen Jungen und prompt wedelte auch wieder die Rute: „Fressi, fressi fressi!“ Ein Brot. Es roch so lecker frisch und warm! Bevor sich das Kind versah, schnappte er sich das kleine Brötchen und verschlang es mit einem Mal, bevor die Eltern auch nur auf die Idee kamen, es ihm weg zu nehmen. Diese schienen empört und sahen sich nach etwas um. Crash verstand das nicht und blieb weiter bei seinen Freund sitzen. Sie redeten irgendetwas von Besitzer, die anderen Wörter verstand er einfach nicht. Also kümmerte er sich nicht drum und gähnte fleißig. Noch einmal sah er aber zu dem Kind, es schreite und irgendetwas Flüssiges rannte aus seinem Augen. Crash konnte das nicht hören und stellte sich auf nur um danach über das Gesicht des Jungen zu schlecken. Dieser verstummte sofort und begann ein weiteres eigenartiges Geräusch zu machen. Crash wusste aber, dass es positiv war. Die Menschen nannten es ‚Lachen’.

„Ich werde hier nicht länger bleiben. Zum Fressen ist dieser Ort perfekt aber zum dableiben. Hier wird man nur angestarrt.“, er sah sich noch einmal um, um den ganzen Ausdruck zu verleihen. Also stand die Bulldogge auf: „Magst du auch weg oder bleibst du noch hier?“

Crash antwortete nicht, er fraß einfach weiter. Als beide fertig waren, raffte die Bulldogge sich auf und erhaschte sich eine weitere Mahlzeit. Es sah nicht besonders appetitlich aus, eher trocken und es roch auch nicht wirklich schmackhaft.
"Jaa, diese Würste werden wirklich immer kleiner.. Naja, besser als gar nichts!", antwortete Keanu und schleckte sich erneut über's Gesicht.

Auf die Frage von Crash, ob er noch länger in der Stadtmitte bleiben wollte, antwortete er: "Nein, definitiv nicht. Das ist nur meine Fressmeile, aber ansonsten ist es mir hier zu laut und zu unruhig. Was dagegen, mit der Dogge umher zu streifen?" Wieder breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.

(entschuldige, ich musste mit meinen eigenen Streuner rausgehen ^.~
Du hast ja deine Dogge Schatten gegeben und dein neues Avatar sieht auch toll aus!)

Crash begann mit der Rute zu wedeln, als Keanu fragte, ob er nichts dagegen habe, mit ihm umher zu streifen: „Gar nichts! Es ist schön, nicht immer alleine umher zu streifen!“ Die Bulldogge überlegte sich, wo sie denn hin konnten. Den Park mochte er nicht besonders. So viele Menschen, so viele eigenartige Hunde mit eigenartigen Interessen. Gut, Crash selbst war auch ziemlich eigenartig. Aber eigentlich störten ihn nur diese Menschen, die alle gleich aussahen und ihn fort schickten. Sie verjagten ihn zu gerne oder wollten ihn fangen. Sonst war er eigentlich gern dort.
Aber er würde gern zum See gehen! Am Rande des Parks. Sie könnten einen Umweg gehen und dann dort ankommen. So müssten sie nicht durch den Park.
„Ich würde gerne zum See!“, begann er traumhaft zu hecheln. Er liebte das Wasser, er liebte es zu schwimmen und zu tauchen. Man fand so viel unter Wasser! Spielzeuge, andere Tierchen.
„Hast du auch Lust?“, sie liefen schon aus dem Stadttrubel heraus, während sie sich unterhielten.

(Kein Problem. ^^
Danke <3 Wollte gestern eigentlich noch Schatten hinzufügen, aber hatte keine Lust mehr. XD Hab auch seinen Sheet erneuert.)


"Ja, ab und zu ist etwas Gesellschaft nicht schlecht.", antwortete Keanu. Eigentlich war es mehr als nur "nicht schlecht". Er war ziemlich oft alleine und einsam, was er jedoch niemandem sagen würde.

Als Crash vorschlug, zum See zu gehen, willigte Keanu ein. Er ging zwar nicht gerne in den Park, weil dort viele andere Hunde herum liefen, und es wimmelte nur so von Menschen. Am See jedoch war es ab und zu ruhiger, und unter einem Baum konnte man im Schatten ein schönes Nickerchen halten. Außerdem stank es dort nicht so sehr, wie in der Stadtmitte.

So gingen die beiden dann nebeneinander, die Straßen entlang, in Richtung See.

Als Blaide ankahm stoppte sie und hechelte noch erschöpft vom laufen.
Sie wartete auf Saji und streckte sich, hier gab es viele Gerüche..und viele liefen hier mit ihren Hunden von Haus zu Haus, immerwieder wurden ihr von menschen abneigende Blicke zugeworfen aber das störte sie nicht weiter.

Als Saji ankam war Blaide bereits da.
Er sah sich etwas um, hier war so viel los im Gegensatz zu der Kleinen Wiese wo sie eben waren, am liebsten wäre er ja dort geblieben aber sein Hunger hatte ihn übertroffen und hier war es nunmal am einfachsten Essen zu bekommen.
Menschen können Hundeblicken einfach nicht widerstehen außerdem hatte er durch seine leuchtend blaue Augen einen gewissen Vorteil gegenüber anderen Streunern.
Einige Menschen warfen Blaide und ihm bereits verächtliche Blicke zu, hin und wieder versuchten Kinder die beiden Streicheln wurden dann aber von Ihren Eltern weggezogen und Haushunde Kläfften nach ihnen. Er brauchte etwas Zeit um sich wieder an das Laute Straßenleben zu gewöhnen aber dann trabte er zu Blaide und guckte sie einfach Wortlos an.

Die schwarze Hündin sah Saji ankommen.
Sie schaute die Haushunde die ihnen nachbellten verächtlich an.
"Diese glitzer Wau Wau's" murrte sie.
Dann wandte sie sich an Saji.
"Und? wo wollen wir essen?" fragte sie nun hungriger als zuvor.

Saji merkte wie verächtlich Blaide ihnen nachbellte "Du könntest dir wohl auch kein Leben als Haushündchen vorstellen, oder?" Grinste er sie an und sah noch einmal dne Haushunden hinter her "Ich verstehe nicht warum sie den Menschen gehörchen... außerdem schmeckt das Futter das sie ihnen geben fürchterlicher! Kann man gleich aus dem Abguss trinken, ist das selbe" schüttelte seinen Kopf verächtlich.

Als sie hörte was Blaide ihn fragte hob er nur seinen Kopf und deutete auf einen HotDog Stand "Also ich wäre für den, aber wir können natürlich auch etwas anderes essen" meinte er nicht bestimmend.

Blaide verschwendete keine Blicke mehr an den Haushunden die mit ihren Menschen durch die Straße liefen.
"Nein..die ganzen Köter da sind doch mega verzogen!"
Sie lachte laut auf, " ich würde lieber sterben als so ein Fiffi Wau Wau zu werden"
Sie drehte sich zum hotdog stand um, "Jaa sieht gut aus" sagte sie und leckte sich mit der Zunge über die Nase.
Sie stellte sich davor wartete aber noch auf Saji.

Blaide merkte wie abfällig ihr Tonfall war als sie über die Hündchen der Menschen redete, dabei musste er grinsen "Dann sind wir ja einer Meinung!"
Doch dann irgnorierte er weitere Gedanken an die Hunde und wante sich dem HotDog stand zu als Blaide ihm zustimmte.
Als sie nahe genug waren jaulte Saji Schauspielhaft, aber genug überzeugend als dass der Mensch denken würde er tut nur so, auf und humpelte mit dem Linken Hinterbein auf ihn zu. Er sah den Verkäufer mit großen Augen an, seine ganze Emotion hatte er so gestellt das der Mensch dachte er würde Sterben wenn er ihm nichts geben würde. Der Mensch stammelte einige unverständliche Worte und warf Saji 2 Würstchen hinunter sofort Bellte er erfreut aber deute dann noch auf seine Freundin Blaide.

Blaide die mit ihrem Alter und ihrem dreckigen stumpfen Fell nicht mehr all zu süß wirken konnte wartete bis Saji am Stand war.
Sie beobachtete wie der Verkäufer irgendwas stammelte und 2 Würsten runter warf.
Blaide hielt sich im hintergrund bis Saji auf sie wies, dann kahm sie langsam hervor und versuchte einen traurigen Blick aufzusetzten so in der Art er bekommt was und ich nicht?

Der Mensch hatte anscheinend ein Herz für Tiere und Ging sofort auf Blaide zu und gab ihr ebenfalls 2 Würstchen "Nun verschwindet aber!" Befiel er ihnen streng aber trotzdem Sanfte. Saji nickte ihm dankbar zu und nahm seine 2 Würstchen mit denen er verschwand.
"Wo sollen wir hin Blaide? Hier ist es mir zu voll um etwas zu Essen. Wie wäre es Mit der Schmalen Gasse dort drüben?" Fragte sie ihn und hatte dabei Schwierigkeiten sein Essen zu halten und dabei zu sprechen.

Blaide nickte ebenfalls dankbar und hob ihre Würsten auf.
"ich weiß nicht, aber schonwieder in eine Gasse? weiß nicht vllt irgendwo hin wo es nicht so viele Menschen gibt..vllt an die Grenze oder soo, was meinst du?"
sagte sie ebenfalls mit den Würsten' im Maul.

Saji nickte verständnisvoll und blickte sich um.
"Ach ich weiß nicht" Grinste er und sah Blaide an "Entscheide du, ich folge dir wo auch immer du hingehst!"

Blaide sah sich um.
Sie hörte Saji reden und überlegte selber noch.
"Ok" sagte sie, "lass uns zum Waldpfad"
Und sie lief in flüssigen trab los damit Saji noch mitkahm.

<--Waldpfad.

Zustimmend folgte Saji ihr.
Er war am Waldfad noch nie gewesen deswegen passt er auf das er Blaide gut folgen konnte und sie nicht verlor.


<--- Waldpfad